Der unerwartet starke Wintereinbruch der letzten Tage forderte die Kärntner Feuerwehren.
Davon betroffen war unter anderem auch die Gemeinde Neuhaus.
Der für diese Jahreszeit ungewohnte Schneefall sorgte für eine Vielzahl von Einsätzen.
Mit einsetzendem Schneefall, Mittwochvormittag, wurden die Ketten an den Einsatzfahrzeugen aufgelegt, keine Stunde später erfolgte bereits die erste Alarmierung via Sirene.
In Bach musste eine Gemeindestraße von umgestürzten Bäumen befreit werden.
Nach der Abarbeitung des Einsatzes rücken die Kameraden wieder ein.
Um 16:30Uhr erfolgte eine neuerliche Alarmierung durch die LAWZ.
Wiederum mussten Straßen von Bäumen befreit werden.
Gegen 1900Uhr musste der Einsatz unterbrochen werden, da die Gefahr von herabfallenden Ästen und umstürzenden Bäumen zu groß für die Einsatzkräfte war.
Die Feuerwehr Neuhaus war bis 21.30Uhr auf Bereitschaft.
Am Donnerstag wurde gegen 1300Uhr Gemeindealarm ausgelöst.
Die Feuerwehren Bach, Neuhaus und Schwabegg waren den ganzen Nachmittag damit beschäftigt, die Verkehrsflächen wieder frei zu machen.
Um 1800Uhr waren wieder alle Straßen in der Gemeinde gefahrlos befahrbar.
Neben diesen Tätigkeiten mussten Bauernhöfe mittels Notstrom versorgt werden.
Aufgrund des schweren Schnees fielen etliche Bäume auf Stromleitungen, weite Teile der Gemeinde sind
seit über 24 Stunden ohne Stromversorgung, die Wiederherstellung dauert zur Stunde noch an.
Die Feuerwehr Neuhaus war nach ca. 150 Einsatzstunden am Donnerstag um 21Uhr wieder einsatzbereit.
"Die Feuerwehren mussten über 50 Einsatzstellen (Schneebruch) abarbeiten! Das Schwergewicht war das Freimachen von Verkehrswegen auf den Bergstraßen in der Gemeinde Neuhaus", so der Gemeindefeuerwehrkommandant ABI Patrick Skubel.
Der intensive Wintereinbruch brachte binnen weniger Stunden 40cm am Berg und im Tal 15cm Nassschnee.
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